In den vergangenen Wochen wurde von Attila Hildmann immer wieder behauptet, dass bei einem Regierungswechsel, bei dem er die Macht ergreifen würde, eine seiner ersten Amtshandlungen die Abschaffung der Deichschafe wäre, da diese Arbeit für die Tiere Sklavenarbeit wäre und sich nicht gehöre. Der dabei gemacht Vorschlag, die Schafe durch Rasenroboter zu ersetzen, entsetzt Marcel Philipp Gröger, Pressesprecher des Bundesdeichdienstes: »Wohin sollen die Schafe denn verbracht werden? Sollen sie alle geschlachtet werden? Herr Hildmann wäre keine große Hilfe bei dem Verzehr!“
Abgesehen von den enormen Kosten, die durch einen solchen Austausch erfolgen würden, stelle sich laut Gröger die Frage, was denn biologisch verträglicher wäre. Eine Maschine, die Aufsicht und Wartung erfordert würde, ohne ein Schaf, welches auch autark agieren kann. »Die Intelligenz, mit der ein Schaf unsere Deiche schützt«, so die Präsidentin des Dienstes, »hat ein Roboter in Jahrzehnten noch nicht entwickelt.« Sie fügt hinzu, dass dies wieder einmal eine abstruse Forderung von jemanden sei, der sich mit der Materie überhaupt nicht auskennt.