Nach einer Anweisung vom Marine-Ministerium sind alle Institutionen gehalten, die weibliche Form wenn schon nicht in der Vordergrund zu rücken, dafür zu Sorgen, dass es Gleichberechtigung gibt. Der Bundesdeichdienst hat sich entschlossen, bei der Duden-Redaktion den Begriff »Deichgräfin« einzureichen und nachdem dieser von der Kommission für Deutsche Sprache genehmigt wurde, wird dies nun auch in die Amtssprache gehoben.
Die Staatssekretärin für Genderfragen im Deichschutz, Katharina zu Orfüls hat sich dazu wie folgt geäußert: »Gendern ist nicht nur wichtig, sondern ein grundlegendes Menschenrecht. Es geht darum, unsere Sprache so zu gestalten, dass sie alle Menschen einschließt und ihre Identität respektiert. Deshalb werden wir in Kürze auch botanische und florale Fachbegriffe gendergerecht einführen, um sicherzustellen, dass niemand aufgrund seines Geschlechts oder seiner Geschlechtsidentität ausgegrenzt wird.«