Jedes Jahr fördert das Marine-Minsterium Biologie-Studenten mit Stipendien, die ihren Dienst entweder auf Schiffen der Marine absolvieren oder zu unserem Bundesdeichdienst kommen. Bei dieser verdienstvollen Aufgabe in unserer Behörde fanden die beiden Studentinnen Myriam Frogensäg und Tamina Schmidt (beide aus Dresden) einen neuen Wattwurm, von dem es leider keine Bilder gibt, da er sehr scheuer Natur ist.
Tamina Schmidt: »Es ist ein ungeheurer Zufall, dass wir den Wurm gefunden hatten. Ich hatte gerade ein paar Fotos für unsere Social Media-Aktivitäten gemacht, da sah ich aus den Augenwinkeln, wie er seinen Kopf hob.« Ihre Studienkollegin ergänzt: »Das besondere an diesem Wurm ist seine spezifisch rot-transparente Färbung. Ich habe eine Vorliebe für diese Art von Würmer, aber so einen Wurm habe ich noch nie gesehen.«
Die wissenschaftliche Abteilung des Marine-Ministeriums schlug vor, anlässlich des bevorstehenden 65. Geburtstages unseres Bundeskanzlers, den Wattwurm nach Olaf Scholz zu benennen. Der Abteilungsleiter Marius Schmidt dazu: »Natürlich ist es grenzwertig, ein Tier nach einem hohen Repräsentanten unser Gemeinwesens zu benennen, jedoch ist die Auswahl an neuen Tieren im maritimen Bereich, über die bestimmen können, sehr klein. Im letzten Jahr erhielten wir Kenntnis über eine unentdeckte Krabben-Art, aufgrund der Größe werden wir diese aber für den Bundespräsidenten und eine passende Gelegenheit vorhalten.«
So wird der Bundeskanzler sich demnächst über wissenschaftliche Publikationen zu der zurückhaltenden Wurmart Nordseensis Olafscholzi freuen dürfen. Eine öffentliche Verlautbarung im Bundesgesetzblatt wird nach Bundesgratulationsgesetz (BGraGe) für Mitte Juni erwartet.